Innereien sind ein Nähr- und Schlankheitsmittel par excellence. Innereien sind nahrhaft und fettarm, haben wenig Kalorien und spielen für Menschen auf Diät eine interessante sättigende Rolle. Einige Innereien gelten als sehr gesund, beispielsweise Herz, Zunge, Bries, Nieren und Kutteln. Herz ist wie Fleisch und Fisch reich an Proteinen, stärkt Muskeln und Knochen und enthält, genau wie Nieren, große Mengen Eisen und Vitamin B. Ebenfalls eiweißreich und fettarm sind Kalbsbries und Kutteln, die sich ebenfalls für eine ausgewogene Ernährung empfehlen. Die Zunge ähnelt magerem Fleisch mit einem mehr als angemessenen Cholesteringehalt. Innereien haben tatsächlich einen Nährwert, der nicht unterschätzt werden sollte.
Zu welcher Jahreszeit kann man Innereien essen?
Ob vakuumverpackt im Supermarkt oder frisch vom Metzger: Innereien sind das ganze Jahr über erhältlich.
JAN FEB MÄRZ APR MAI JUL JU AUG SEP OKT NOV DEZ
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Wie lagert man Innereien?
Innereien verderben schnell und sind im Kühlschrank nur maximal 48 Stunden haltbar. Es wird daher empfohlen, sie so schnell wie möglich nach dem Kauf zu verzehren. Innereien können 3 bis 4 Monate lang eingefroren werden, allerdings verändern sich Geschmack, Aussehen und Konsistenz.
Wie kocht man Innereien?
Je nach gewähltem Innereienmaterial variiert die Garzeit.
Generell gilt für Herz und Zunge, dass sie bei der Zubereitung einer Soße lange gekocht werden müssen, damit sie zart bleiben. Leber, Nieren und Gehirn müssen schnell durch Braten oder Grillen zubereitet werden.
Was die Wange betrifft, kann sie für mehr Geschmack als Eintopf oder Schmorgericht zubereitet werden. Doppeltes Rinderfett kann zum Braten oder Überbacken verwendet werden. Was die Enden betrifft, eignen sich Schweineschwanz und Schweinefüße perfekt zum Kochen im Pot-au-feu.
Auch Kalbsbries ist ein Innereienprodukt, das sich gut zubereiten lässt.
Wie wählt man Innereien aus?
Um sicherzustellen, dass Sie Ihre Innereien mit Bedacht auswählen, müssen Sie mehrere Kriterien überprüfen. Rote Innereien sollten glänzend sein, eine schöne Farbe haben und sauber sein, ohne Flecken oder Risse. Sie müssen jedoch sehr schnell verzehrt werden.
Sorten von Innereien
Es gibt zwei Kategorien von Innereien, die sich danach unterscheiden, ob sie roh verkauft werden oder nicht.
-Rote oder „edle“ Innereien sind Leber, Nieren, Gehirn, Herz, Zunge, Schwanz, Backe, Bries (Thymus) oder Amourette (Rückenmark), die roh und unverarbeitet verkauft werden.
-Zubereitet und blanchiert werden weiße Innereien wie Kutteln, Halskrause, Kalbskopf, Füße, Magen, Doppelspeck oder auch Ohren, Füße oder Bauch. Sie werden im Schlachthof zubereitet, bevor sie an die breite Öffentlichkeit vermarktet werden.
Je nach Tierart variieren die angebotenen Innereienprodukte. Schweinefleisch ist das Tier, das hinsichtlich Innereien die größte Auswahl bietet.
Wie kocht man Innereien?
Offal wird Sie in der Küche mit der Entwicklung origineller und abwechslungsreicher Rezepte überraschen. Dann haben Sie keine Angst mehr vor Innereien. Machen Sie köstliche Pot-au-feu mit Kalbsfüßen und -kopf oder mit Bries in Soße. Doppeltes Rinderfett eignet sich hervorragend zum Gratinieren, Braten oder mit Vinaigrette. Rinderschnauze schmeckt kalt köstlich, serviert mit Vinaigrette. Entdecken Sie auch die Kuttelrezepte nach Nizzaer oder Caener Art. Mit Kalbskrause und Kalbskopf lassen sich leckere Ravigote-Rezepte zubereiten. Magst du Sprachen? Darüber hinaus sind vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten gegeben, beispielsweise als Rinderzunge gedünstet, gekocht, mit Senf, in Krapfen, überbacken oder mit Vinaigrette. Es stehen Ihnen zahlreiche kulinarische Zubereitungen mit Innereien zur Verfügung, probieren Sie sie aus!