Wenn ich also meine Brokkoli-Käse-Puffer mache, beginne ich immer damit, den Brokkoli zu waschen, den Strunk zu entfernen (aber nicht wegwerfen – der ist essbar und voller Geschmack!) und ihn in grobe Stücke zu schneiden. Dann nehme ich meine alte Küchenreibe – die mit dem Holzgriff, die schon meine Oma benutzt hat – und reibe den Brokkoli fein. Wer es moderner mag, kann natürlich auch einen Zerkleinerer nehmen, aber ich finde, mit der Hand gemacht schmeckt’s besser.
Der nächste Schritt ist der Käse. Ich nehme meistens Emmentaler, weil er so schön schmilzt und diesen mild-nussigen Geschmack hat. Aber manchmal, wenn ich’s kräftiger mag, mische ich auch ein bisschen Bergkäse oder alten Gouda darunter. Etwa 140 Gramm reibe ich fein und mische sie gleich mit dem Brokkoli.
Dann kommen die Cashewkerne – und hier liegt das Geheimnis. Sie geben den Puffern nicht nur Biss, sondern auch dieses leicht süßliche Aroma, das perfekt mit dem würzigen Käse harmoniert. Ich hacke sie grob, nicht zu fein, damit man später beim Kauen kleine Stücke spürt.
Jetzt nehme ich zwei Eier und schlage sie in eine große Schüssel. Dazu kommt ein Becher Quark (125 Gramm) – das sorgt dafür, dass alles schön saftig bleibt. Ich rühre das Ganze kräftig um, presse vier kleine Knoblauchzehen hinein (bei mir dürfen sie ruhig etwas mehr sein, denn Knoblauch ist nicht nur gesund, sondern verleiht den Puffern das gewisse Etwas) und würze mit Kräutersalz, Pfeffer und einer Prise Muskat.
Dann kommt der spannende Teil: Ich gebe den geriebenen Brokkoli, den Käse und die Cashews dazu und vermische alles mit den Händen. Kein Löffel, kein Mixer – mit den Händen spürt man am besten, wann der Teig richtig ist. Wenn er leicht klebt, aber trotzdem formbar bleibt, ist er perfekt.
Ich forme aus der Masse etwa fünf gleich große Portionen, etwa so groß wie die Handfläche. Auf einem Backblech mit Backpapier platziere ich die Häufchen und drücke sie vorsichtig flach, bis sie rund und etwa einen Zentimeter dick sind. Dann heize ich den Ofen auf 170 Grad Umluft vor und schiebe sie hinein.
Schon nach wenigen Minuten breitet sich dieser unverwechselbare Duft aus – warm, leicht käsig, mit einer feinen Knoblauchnote. Nach etwa 30 Minuten sind sie fertig: außen leicht gebräunt und knusprig, innen weich und saftig.