Die Geschichte dieses Gerichts reicht bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurück. Es heißt, eine Frau namens Herta Hauer habe es 1949 in Berlin erfunden, als sie Currypulver von britischen Soldaten erhielt. Currypulver war damals in Deutschland eine unbekannte Zutat und sie fügte es der Tomatensoße hinzu, um eine neue und köstliche Kombination zu kreieren. Von dort aus verbreitete sich das Gericht schnell und wurde zu einem Symbol für Fast Food in Deutschland.
Heute gilt die Currywurst als Teil der deutschen Kultur, insbesondere in Großstädten wie Berlin, wo sie an fast jeder Ecke zu finden ist, von beliebten Straßenständen bis hin zu gehobenen Restaurants, die sie mit einem modernen Touch servieren. Allein in Berlin werden jährlich Millionen Portionen dieses Gerichts verkauft, was seine enorme Beliebtheit bei Einheimischen und Besuchern widerspiegelt.
Neben ihrem Status als beliebtes Gericht wird die Currywurst auch kulturell gefeiert. In Berlin gibt es ein spezielles Museum, das Currywurstmuseum, das sich der Geschichte und Entwicklung des Gerichts widmet. Das Museum informiert über die Zubereitung und kulturelle Bedeutung des Gerichts und bietet den Besuchern ein interaktives Erlebnis, bei dem sie unter anderem etwas über die Zutaten und Serviermethoden erfahren.