In einem kleinen Topf Butter, beide Zuckerarten und den Zuckerrübensirup bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Die Masse soll dabei nicht kochen und muss immer wieder verrührt werden, bis alles aufgelöst ist. Topf anschließend bei Seite stellen.
Pottasche und Wasser in einem kleinen Gefäß miteinander verrühren. Ebenfalls zur Seite stellen.
Alle restlichen Zutaten in eine große Rührschüssel geben, Sirup dazu gießen und die aufgelöste Pottasche ebenfalls. In der Küchenmaschine oder mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Eine rechteckige Form mit Backpapier auskleiden und den Teig hineindrücken bis er ebenmäßig ist. Ich habe hierfür eine breitere Kastenform gewählt. Man kann aber ebenso eine ca 18×18 cm oder ähnlich große Auflaufform nehmen. Mit Backpapier abdecken und mindestens über Nacht in der Küche antrocknen lassen.
Am Backtag den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und angetrockneten Teig aus der Form nehmen. Er sollte jetzt starr und fest sein, wie ein zähes Karamellbonbon etwa.
Mit einem sehr scharfen Messer den Block in etwa fünf Zentimeter breite Streifen schneiden. Hiervon jeweils dünne Scheiben abschneiden. Wie dünn man seine Brunkager mag ist Geschmackssache. Alles zwischen 3 mm und 1 cm ist möglich. Ich mag sie lieber dicker und habe sie etwas dünner als 1 cm geschnitten.
Die Scheiben auf die Backbleche legen und ausreichend Abstand dabei einhalten. Die Plätzchen gehen beim Backen noch etwa 1/3 auseinander.
Jedes Blech 8-12 min in den Ofen schieben. Idealerweise bleibt man beim ersten Blech die gesamte Zeit davor, damit man den idealen Zeitpunkt nicht verpasst. Dieser variiert von Ofen zu Ofen etwas und ist auch von der gewählten Dicke der Weihnachtskekse abhängig.
Die Brunkager sind fertig gebacken, wenn die Ecken rund sind, der Duft von Lebkuchen aus dem Ofen dringt und die Ränder noch nicht dunkelbraun werden. Bei mir war das nach exakt 10 Minuten der Fall.
Fertige Lebkuchen noch 1-2 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen und erst dann auf einem Kuchengitter zum vollständigen Erkalten geben. Nähme man sie sofort vom Blech, wären sie noch nicht hart genug und würden sich verformen.