Erhöhtes Risiko für Verletzungen, z. B. bei Sportarten mit vielen Hüftbewegungen.
Ursachen für einen verkürzten Psoas
Langes Sitzen (Büroarbeit, Autofahren).
Fehlende Dehnung und Bewegung.
Einseitige Belastungen durch Sport oder Arbeit.
Stress: Der Psoas wird auch als „Muskel der Seele“ bezeichnet, da er auf Stress stark reagiert und sich anspannen kann.
Übungen zur Dehnung und Entspannung des Psoas
Ausfallschritt-Dehnung (Lunge Stretch)
Einen Fuß nach vorne setzen, das hintere Bein gestreckt halten.
Hüfte langsam nach vorne schieben, bis eine Dehnung in der Leiste spürbar ist.
30–60 Sekunden halten, Seite wechseln.
Kniestand mit Rückbeuge
Auf einem Knie knien, das andere Bein aufstellen.
Hüfte nach vorne schieben, Arme nach oben strecken.
Sanft nach hinten lehnen, um den Psoas zu öffnen.
Entspannung mit einem Tennisball
Auf den Rücken legen, einen Ball unter den Bauch (neben dem Bauchnabel) legen.
Leichten Druck aufbauen und tief atmen.
Fazit
Der Psoas-Muskel ist ein unsichtbarer, aber entscheidender Faktor für unsere Gesundheit. Ein verkürzter Psoas führt nicht nur zu Hüft- und Rückenschmerzen, sondern beeinflusst auch Haltung und Wohlbefinden. Mit gezielten Dehnungen und bewusster Bewegung lässt sich der Muskel wieder lockern – für mehr Beweglichkeit, weniger Schmerzen und eine stabile Körperhaltung