3. Frisches Obst und Gemüse aus dem Garten
Frische Äpfel, Birnen, Beeren und saisonales Gemüse wie Karotten, Kohl, Kartoffeln und Kürbis wurden oft direkt aus dem Garten geerntet und sorgten für eine konstante Zufuhr von Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen.
Das Gemüse und Obst wurden meist direkt saisonal geerntet, was bedeutet, dass sie die natürliche Frische und Nährstoffe in ihrer besten Form genossen haben.
4. Milchprodukte und fermentierte Lebensmittel
Unsere Großeltern hatten oft selbstgemachten Joghurt oder Kefir aus frischer Milch, was nicht nur den Körper mit Probiotika versorgte, sondern auch die Verdauung und das Immunsystem unterstützte.
Sauerkraut und andere fermentierte Lebensmittel waren ebenfalls ein wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung. Fermentierte Produkte fördern eine gesunde Darmflora und stärken das Immunsystem.
5. Fette aus natürlichen Quellen
Butter und Schmalz waren die bevorzugten Fettquellen. Diese tierischen Fette wurden in Maßen verwendet und stellten eine gute Quelle für fettlösliche Vitamine wie Vitamin A, D und K dar.
Olivenöl war auch ein Bestandteil der Ernährung, besonders in ländlichen Regionen, und wurde oft zum Kochen oder als Dressing verwendet.
6. Saisonale und selbstgemachte Gerichte
Viele Gerichte, die unsere Großeltern zubereiteten, wurden aus frischen, saisonalen Zutaten gekocht. Sie verwendeten wenig verarbeitete Lebensmittel und brachten viele eigene Zutaten aus dem Garten oder vom Markt ein. Dies führte zu einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung, die den Körper mit allem versorgte, was er benötigte.
7. Weniger Zucker und verarbeitete Lebensmittel
Zucker war damals ein Luxusartikel und wurde viel sparsamer verwendet als heute. Stattdessen wurde der Geschmack durch natürliche Süße aus Obst oder Honig ergänzt. Verarbeitete Lebensmittel waren nicht weit verbreitet, und unsere Großeltern hatten daher weniger Zugang zu den stark gezuckerten, fettreichen Snacks und Fertiggerichten, die heutzutage üblich sind.
Warum war das so gesund?
Die Ernährung unserer Großeltern war häufig frisch, natürlich und vielfältig. Sie hatten keine hochverarbeiteten Lebensmittel, die mit Zucker, Transfetten und künstlichen Zusatzstoffen beladen waren. Stattdessen konsumierten sie Lebensmittel, die von Natur aus viele Nährstoffe und Antioxidantien enthielten. Ihre Mahlzeiten waren oft regional und saisonal, was bedeutet, dass sie Lebensmittel aßen, die in ihrem Klima gedeihen konnten – und das war optimal für ihre Gesundheit.
Zudem gab es damals keine übermäßige Ablenkung durch Fast Food oder schnelle Mahlzeiten. Man nahm sich Zeit zum Kochen und genoss die Mahlzeiten im Familienkreis. Diese entspannte Haltung gegenüber dem Essen kann auch einen positiven Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden gehabt haben.
Fazit:
Die „verborgene Kraft“ der Ernährung unserer Großeltern lag nicht nur in den Zutaten selbst, sondern auch in der Art und Weise, wie sie diese in ihren Alltag integrierten. Es war eine Ernährung, die auf natürlichen, wenig verarbeiteten Lebensmitteln basierte und viel frische Luft, Bewegung und soziale Interaktion beinhaltete. Heutzutage können wir von dieser einfachen, aber effektiven Ernährungsweise lernen, um unsere eigene Gesundheit zu unterstützen.